Was ist ein Primer und wie wende ich ihn richtig an?

BASIS FÜR EINEN EBENMÄSSIGEN TEINT

wofür ist der Beauty-Helfer gut?

Frische Farbe, strahlender Teint, glatte Haut: Primer bereiten das Gesicht aufs Make-up vor und wirken wie ein Weichzeichner für die Haut. Wir verraten, was diese Teintoptimierer ausmacht und für wen sie sich eignen.

Primer: Basis für das Make-up

  • Der Begriff „Primer“ geht auf das englische Verb „to prime“ zurück, was so viel wie „grundieren“ bedeutet. Und genau das macht das Kosmetikprodukt auch. 
  • Auf der Gesichtshaut bildet die leichte Textur des Primers eine optimale Grundlage. Dieser gleicht kleine Beauty-Makel aus und verhindert, dass sich das Make-up im Laufe des Tages in Fältchen und Poren absetzt. Puder, Rouge & Co. können damit besser halten. Mit dem Ziel, dass Ihr Teint länger frisch aussieht. 
  • Ein Primer dient bei der Beauty-Routine also gewissermaßen als hautverschönernde Grundierung vor der Grundierung, der sogenannten Foundation, die es in flüssiger oder fester Form gibt.

Ein ebenmäßiger Teint

Primer gibt es für jeden Hauttyp. Sie ziehen schnell ein und kaschieren mit ihren besonderen Zusammensetzungen und ultraleichten Formeln Unebenheiten sichtbar und fühlbar. Sehr zu empfehlen sind Primer mit einem hohen Befeuchtungswert, welche die Haut vor dem Austrocknen schützen.

Was Primer bewirken können

  • Feineres Hautbild: Erweiterte Poren lassen sich mithilfe eines guten Primers optisch verkleinern. Da braucht es kein professional Make-up.
  • Langer Halt: Das Make-up lässt sich auf einem Primer gleichmäßiger verteilen und das Schminkergebnis bleibt länger erhalten.
  • Farbkorrektur: Sogenannte CC Primer enthalten – ähnlich wie CC Cream – Farbpigmente, die den Hautton optimieren und für einen ebenmäßigen Teint sorgen. So wirken grüne Primer beispielsweise Rötungen entgegen, rosafarbene Töne nehmen Grauschleier und gelbliche Nuancen gleichen Augenschatten aus.
  • Anti-Glanz: Produkte mit mattierender Wirkung beugen einem schnellem Nachfetten der Haut vor.
  • Strahlender Teint: Manche Primer sind mit besonderen Pigmenten versetzt, die das Licht reflektieren und die Haut dadurch noch schöner strahlen lassen.


So wenden Sie einen Primer richtig an

Im Gegensatz zu Concealern werden Primer nicht punktuell, sondern großflächig auf das Gesicht aufgetragen. Make-up, schminken - egal, wie Sie es nennen, wir verraten Ihnen in unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung wies geht.

Mit Primer hält das Make-up den ganzen Tag

In 5 Schritten zu einem makellosen Teint

Schritt 1: Reinigen Sie zunächst Ihr Gesicht gründlich mit einem Produkt, das zu Ihrem Hauttyp passt. 

Schritt 2: Optional können Sie nun Ihre übliche Tagescreme mit LSF verwenden. Wer darauf verzichtet, sollte jetzt einen ausreichenden Sonnenschutz auftragen.

Schritt 3: Lassen Sie rund 5 Minuten Einwirkzeit vergehen, um zu verhindern, dass sich der Primer mit dem Pflegeprodukt vermengt. Das Make-up könnte dadurch fleckig werden.

Schritt 4: Tragen Sie den Primer dann in leicht kreisenden Bewegungen mit den Fingerspitzen, einem Schwämmchen oder einem Foundation-Pinsel auf das Gesicht auf. Eine erbsengroße Menge genügt, da das Produkt sehr ergiebig ist.

Schritt 5: Der Primer muss nicht einziehen. Er legt sich einfach wie eine zweite Haut auf das Gesicht. Sie können also direkt nach dem Primer Ihre Foundation auftragen und sich wie gewohnt schminken. 

Wichtig: Vor dem Zubettgehen sollten Sie Ihr Gesicht besonders gründlich abschminken, um es von Make-up-Rückständen, Schmutz und Talg zu befreien. Achten Sie darauf, bei wasserfestem Make-up einen speziell hierfür geeigneten Remover zu verwenden, wie den NIVEA Double Effect Augen Make-up Entferner.

Wie das Make-up noch besser hält

Frisch aufgetragenes Make-up sieht toll aus. Würde die Foundation doch nur länger halten! Stattdessen wird sie oft im Laufe des Tages fleckig oder verblasst. Wie gut, dass es – neben Primern – auch noch viele andere Hilfsmittel und Tricks gibt, die die Haltbarkeit des Stylings verlängern.
5 Make-up-Tipps: So bleiben Sie noch länger schön

Tipp 1: Einmal pro Woche die Haut peelen

Sanfte Peelings (zum Beispiel mit Zucker und Zitrone) befreien die Haut von losen Schüppchen und glätten die Oberfläche. Das Make-up kann dadurch besser haften. Ein- bis zwei Peelings pro Woche sind kein Problem – vorausgesetzt, Sie haben keine sensible Haut.
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Tipp 2: After Shave Balsam zweckentfremden

Sie haben gerade keinen Primer zur Hand? Dann eignet sich der After Shave vom Partner prima als SOS-Variante, um das Make-up haltbar zu machen. Beispielsweise der NIVEA MEN Sensitive After Shave Balsam. Das enthaltene Glyzerin sorgt für die nötige Haftung des Make-ups.
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Tipp 3: Make-up nicht zu dick auftragen

Tragen Sie nur eine dünne und gleichmäßige Make-up-Schicht auf. Sie hält nicht nur besser, sondern sieht auch viel natürlicher aus. Tipp: Nutzen Sie hierfür Pinsel oder Schwämmchen. Mit den Styling-Helfern lassen sich Beauty-Produkte besser dosieren.
5 Make-up-Tipps: So bleiben Sie noch länger schön

Tipp 4: Das Gesicht abpudern

Mit etwas transparentem Puder können Sie Ihr Styling versiegeln. Tragen Sie ihn mit einem großen Pinsel auf, nachdem Sie Flüssig-Foundation, Creme-Rouge & Co. verwendet haben. Wer etwas mehr Deckkraft wünscht, greift auf eine farbige Variante zurück.
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Tipp 5: Fixierspray verwenden

Damit Ihr Make-up den letzten Schliff bekommt, können Sie am Ende ein Fixierspray auftragen. Der feine Sprühnebel fixiert losen Puder auf angenehm erfrischende Art auf dem Gesicht und sorgt für längere Haltbarkeit des Make-ups.

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