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Die richtige Bürste für Ihre Haare

EIN KAMM FÜR ALLE FÄLLE

Kamm oder Bürste? Welche Bürsten es gibt und welche für die Bedürfnisse Ihres Haares geeignet sind, erfahren Sie hier.

KAMM UND BÜRSTE IM KAMPF GEGEN VERKNOTETES HAAR

Beim täglichen Haare bürsten ist wohl jeder Frau schon einmal die ein oder andere Träne aus dem Augenwinkel entwichen. Etwas, das mit dem richtigen Werkzeug aber ganz leicht vermieden werden kann. Ob Kamm oder Bürste: Wir zeigen Ihnen, welches Haarpflege-Accessoire sich für die Bedürfnisse Ihres Haares eignet und wie Sie diese richtig anwenden.

Kamm oder Bürste?

Dem täglichen Styling der Haare geht immer eines voraus: Die Haare müssen entwirrt werden, um sie für das weitere Styling vorzubereiten. Wie bei jeder anderen Art der Körperpflege ist auch hier entscheidend, welche Utensilien zum Haare bürsten eingesetzt werden sollten.
 

Kamm

Wer an vielen und hartnäckigen Knoten im Haar leidet, ist mit einem Kamm gut bedient. Kämme gibt es in allen Formen und Farben – aus Holz, Kunststoff, Edelstahl und noch vielem mehr. Experten empfehlen allerdings vorwiegend Kämme aus Holz oder Naturkautschuk, weil sie die Haare schonen. Vor allem die Spitzen langer Haare und verknotete Extensions können gut mit einem Kamm behandelt werden.
Allerdings gilt für den Umgang mit Extensions in Verbindung mit einem Kamm: Nur die Längen der Extensions durchkämmen! Denn für Extensions gibt es auch eine spezielle Bürste mit weichen Borsten.

Der gröbere Aufbau des Kamms mit seinen gleichmäßig angereihten Zinken bietet die optimale Voraussetzung, um die Haare zu entwirren. Es ist zwar nicht mit einmal bürsten getan, sondern bedarf mehrerer Durchgänge, um das Haar aufzuknoten. Allerdings ist dies auch mit weniger ungezieltem Zerren verbunden. Das schont die Haare und vermeidet brüchige Längen, die durch falsches Bürsten entstehen kann.

Ein zusätzlicher Bonus: Holzkämme haben eine antistatische Wirkung und „fliegendes“ Haar kann so vermieden werden.

Kamm oder Bürste

Haarpflege Geheimnisse

Bürste

Es gibt sehr viele unterschiedliche Arten von Bürsten. Ihnen gemein ist ihr Aufbau: Der Bürstenkörper und die mehrreihige Anordnung der Borsten ist bei allen Bürstenarten gleichermaßen vorhanden.  Sowohl Bürstenkörper als auch Borsten können aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt werden. Kunststoff oder Naturmaterialien, Holzborsten oder Wildschweinhaar. Für jeden Haartyp ist etwas dabei. 

RUNDBÜRSTE 

 
Rundbürsten gibt es in verschiedenen Größen. Föhnen Sie die Haare über eine Rundbürste, können Sie mehr Volumen und Struktur in Ihre Haare bringen. Achten Sie darauf, eine Bürste zu verwenden, die innen hohl ist. Diese verteilt die Föhnwärme besonders gut. Soll Ihre Frisur länger halten, lassen Sie die Rundbürste im Haar erkalten. Je nach Länge der Haare ist ein anderer Durchmesser der Rundbürste von Vorteil. Von Natur aus glatte, lange Haare präferieren eine dickere Rundbürste. 

Mit einer dickeren Rundbürste bringen Sie Schwung in langes Haar und verleihen Ihrer Mähne ein atemberaubendes Volumen. Sollten Sie Ihre langen Haare mit einer dünnen Rundbürste eindrehen, kann die Föhnwärme nicht in alle aufgewickelten Haarschichten eindringen und der erzielte Effekt bleibt aus. Kurze und gestufte Haare hingegen sind besser mit einer dünneren Rundbürste in Form zu bringen.

Paddlebürste

Wie der Name schon verrät, gleicht diese Bürste in ihrer Form der eines Bootpaddels. Sie ist wohl das in Haushalten am häufigsten aufzufindende Utensil zum Haare bürsten. Kein Wunder, denn sie ist sowohl für kurze als auch für lange Haare geeignet. 

Außerdem kann sie gleichermaßen gut bei nassen sowie bei trockenen Haaren verwendet werden. Die Borsten sind in einem Kissen aus Gummi am ovalen Kopf der Bürste befestigt. Dieses Kissen gibt bei jedem Bürsten nach und ermöglicht ein tiefes Durchdringen durch alle Haarpartien. Dabei ist es unerheblich, ob die Haare dick oder dünn, kraus oder glatt sind.

Paddlebrush
Skelettbuerste




Skelettbürste 

Die Skelettbürste gehört zu den Flachbürsten und unterscheidet sich von den zuvor vorgestellten Bürsten dadurch, dass sie ausschließlich aus Kunststoff gefertigt wird. Ihre Form ist lang und schmal. Die Borsten sind an Streben angebracht, die weiter voneinander entfernt sind. 

Dadurch erhält sie ihre besondere Eigenschaft, extrem verworrenes, nasses Haar sehr gut aufzulösen. Zusätzlich kann die Luft beim Föhnen durch die Zwischenräume besser zirkulieren. Besonders gut geeignet ist diese Bürste für dickes und lockiges Haar. Ein weiterer Vorteil: Skelettbürsten lassen sich leicht reinigen, da die Kunststoffborsten weit auseinander stehen.


 

Kunst oder Naturhaarbürste?

Lange Zeit galten Naturhaarbürsten gegenüber Kunsthaarbürsten als überlegen. Jedoch hat sich durch verbesserte Produktionstechniken der Qualitätsunterschied zwischen den zwei Materialien mit der Zeit verringert.
 
Beim Kauf einer Kunststoffbürste ist darauf zu achten, dass die Borstenköpfe abgeschliffen sind und nicht die Kopfhaut aufschürfen. Solange Sie die Haare vorsichtig bürsten und nicht ruckartig reißen, sollten weder Kunsthaarbürsten noch Naturhaarbürsten Ihrem Haar schaden.
 
Naturhaarbürsten, zum Beispiel aus Wildschweinhaar, sind aufgrund ihrer Beschaffenheit antistatisch. Synthetische Borsten laden sich hingegen schnell einmal elektrisch auf. Auch hier gilt es, beim Kauf auf antistatische Eigenschaften der Kunsthaarbürsten zu achten.
Außerdem geben Naturhaarbürsten durch mehrmaliges durch die Haare fahren Glanz. Durch die Oberflächenstruktur der Naturborsten wird Haarfett nahe der Kopfhaut aufgenommen und in die Längen gebürstet. So werden auch die Längen glänzend.

Aus diesem Grund sind Naturhaarbürsten für fettiges Haar nicht zu empfehlen. Sie verstärken das Nachfetten der Haare.

Kunstbuerste oder Naturhaarbuerste
Haarbürsten reinigen

Welche Bürste für welches Haar?

Kurzes Haar mag Naturhaarbürsten. Bei kurzem Haar wird die Kopfhaut mit jedem Bürsten mehr beansprucht als es bei langem Haar der Fall ist. Naturborsten sind sanfter zur Kopfhaut. Sehr kurzes Haar wird durch eine Skelettbürste zum Stehen gebracht.

Dicke und lockige Haare werden mit einer Skelettbürste oder einem Kamm gebändigt.

Gestufte Frisuren werden am besten mit einer Rundbürste in Form gebracht. Die Länge der Haare ist entscheidend für den Durchmesser der Rundbürste. Je länger die Haare, desto dicker die Bürste.

Langes Haar mag die Paddlebürste – sowohl aus Kunst- als auch aus Naturhaar.


Nicht Vergessen: Haarbürsten regelmässig reinigen!

  1. Ausgebürstete Haare mit der Hand aus den Borsten ziehen.
  2. Die Bürste in eine Lauge aus warmem Wasser und Seife 10 Minuten einlegen
  3. Der in den Borsten verfangene Staub kann nun vorsichtig am Waschbeckenrand herausgeklopft werden.
  4. Bürste mit den Borsten nach unten auf einem Handtuch trocknen lassen.
Ob mit der Bürste oder mit dem Kamm, Borsten aus Wildschweinhaar oder Kunststoff: Entwirrte Haare sehen gepflegt und gesund aus. Mit der richtigen Pflege können Sie verknotetem Haar vorbeugen und Ihre Bürste oder Ihren Kamm entlasten.

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