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SPANNENDE FAKTEN RUND UMS HAAR

HAARTYPEN, HAARAUFBAU UND MEHR WISSENSWERTES

Wissen Sie, was ein Haarfollikel ist? Und wie viele Millimeter ein Haar pro Tag wächst? Und wofür die Haarwurzel eigentlich verantwortlich ist? Wir stellen Ihnen hier spannende Fakten rund ums Haar vor!

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Warum haben von Natur aus blonde Menschen viel mehr Haare als rothaarige? Wie bekommt das Haar seine natürliche Haarfarbe? Und wie lange lebt ein Haar durchschnittlich? All diese Fakten finden Sie in diesem Artikel – Sie dürfen gespannt sein!

Fakt: Der Aufbau des Haares

Hätten Sie es gewusst? Die Haarwurzel ist im Haarfollikel eingebettet – ein Hautschlauch, der sie schützt. Er bestimmt zudem die Wuchsrichtung des Haares, deshalb liegt er schief oder gerade in der Haut. Je nachdem ob Ihr Haar glatt oder lockig bzw. krause ist, ist der Haarfollikel gerade oder gekrümmt.

Die Haarwurzel hat eine Größe von bis zu 3mm und die Form einer Zwiebel. In die Haarwurzel ragt die Papille. Diese wird von den Keatinocyten, den Matrixzellen, und den Melanocyten, den Farbstoffzellen, umgeben. In die Papille ragen die Blutgefäße, auch Kapillaren genannt, die das Haar am Leben halten. Sie versorgen es mit Nährstoffen und tragen die Abfallstoffe des Zellstoffwechsels ab. 

Die Talgdrüsen in der Haut scheiden Talg aus, der die Haare vor äußeren Einflüssen schützt.

Unsere Haare haben drei Wachstumsphasen

Haare wachsen nicht einfach beliebig auf unserem Kopf. Das Wachstum gliedert sich in drei unterschiedliche Phasen – das ist Fakt.

1. Die Wachstumsphase (Anagenphase) dauert zwischen zwei und sechs Jahre. Wie lange sie genau anhält, hängt von Alter, Geschlecht sowie genetischen Faktoren ab. In etwa 85 - 90 % der Haare auf der Kopfhaut befinden sich in dieser Phase.

2. Die Übergangsphase (Katagenphase) dauert zwischen zwei und drei Wochen. Hier wird die Zellproduktion eingestellt, die Haare wachsen nicht mehr und das Kopfhaar löst sich langsam.

3. In der Ruhephase (Telogenphase) regeneriert sich der Haarballen und schafft Platz, damit wieder neue Haare wachsen können. Sie dauert etwa drei bis vier Monate.

Haare wachsen übrigens ungefähr zehn Mal nach. Bei einer Lebensdauer von vier Jahren bedeutet dies 40 Jahre volles Haar – danach wird es auf den meisten Köpfen dann leider ein wenig lichter.

Verschiedene Haartypen

Fakt: Helle Haare sind meist dünner, als dunkle

Dieser sichtbare Teil des Haares besteht aus verhornten Zellen und misst einen Durchmesser von 0.04 bis 0.12 mm. Helle Haare sind meist dünner als dunkle. Das Haar besteht zudem aus drei verschiedenen Schichten, dem Haarmark, der Faserschicht und der Schuppenschicht. 

Das Haarmark – wie der Name andeutet – befindet sich im Inneren des Haares. Bei dünnem Haar ist es aber kaum vorhanden, deshalb fehlt es hier an Halt und Festigkeit

Die Faserschicht macht 80 % des Durchmessers des Haares aus und besteht aus verhornten Faserzellen, die aus Proteinmolekülen bestehen. Die Fasern sind ineinander zu Bündeln eingedreht. Jene werden von Keratin umgeben, das Pigmente und den Farbstoff Melanin enthält. Dieser gibt dem Haar die sichtbar natürliche Haarfarbe

Die äußerste Haarschicht wird Schuppenschicht genannt und schützt das Haar vor äußeren Einflüssen. 6 bis 10-lagig umgibt sie die Faserschicht. Die Schuppenschicht ist farblos und transparent.


Mehr Fakten über Ihr Haar

Wussten Sie, dass wir täglich an die 100 Haare verlieren? Das klingt viel. Ist aber, genauer betrachtet, ganz normal. Und es gibt noch weitere spannende Fakten über Ihr Haar, die Sie kennen sollten.
Fakten übers Haar
  • Sie sind unzufrieden mit Ihrer Mähne? Da sind Sie nicht allein. Denn die meisten Menschen klagen über zu dünnes, feines Haar, fehlendes Volumen, Schuppen und fettige Haare.
  • Ganze 120 Tage unseres Lebens verbringen wir durchschnittlich mit der Haarpflege, dazu zählt Bürsten, Waschen und vieles mehr. Wahnsinn, oder?
  • Für Sie ist die tägliche Haarwäsche das A und O? Ungefähr 60 % der Frauen sehen das genauso und waschen sich täglich ihre Haare.
  • Für 94 % aller Frauen ist das Shampoo das allerwichtigste Haarpflegeprodukt.  Trotzdem können Sie bei der Wahl des optimalen Produkts viel falsch machen. Achten Sie beim Kauf Ihres Shampoos darauf, dass es für die Bedürfnisse Ihrer Haare und Ihrer Kopfhaut auch wirklich geeignet ist. Es gibt zahlreiche Pflegebedürfnisse: von feinen und kraftlosen, colorierten, blonden, lockigen, fettigen bis zu strapazierten oder trockenen Haaren.
  • Ob Blond, Braun oder ein experimentelles Grau: Jede dritte Frau färbt sich die Haare.
  • Jedes Haar wächst zwei bis sechs Jahre lang. Danach passiert einige Monate gar nichts, bevor es auf natürliche Weise ausfällt.
  • Pro Tag wachsen Haare 0,2 bis 0,4 mm, also etwa 1cm im Monat. Addieren wir das Wachstum aller Haare am Körper, kommen wir auf eine Summe von 15 Zentimeter Neuhaar pro Jahr. Rapunzel lässt grüßen.  Die Frau mit den längsten Haaren der Welt ist derzeit die US-Amerikanerin Diane Wit: Ihre Haarpracht ist ganze 3,86 Meter lang.
  • Auch ein spannender Haar-Fakt: Naturblonde Frauen haben die meisten Haare am Kopf, nämlich um die 150.000. Zum Vergleich: Rothaarige besitzen gerade mal 90.000.
  • Feuchte Haare lassen sich bis zu 50 % dehnen. Sie sind aber nicht so belastbar wie trockene Haare, denn die können etwa 100 Gramm Gewicht aushalten, bevor sie reißen. Ein einzelnes Haar hat nämlich die Kraft, eine ganze Tafel Schokolade zu heben.
  • Für den Besuch beim Frisör geben Frauen durchschnittlich 42 Euro aus, bei den Männern sind es lediglich 16 Euro.
Locken

Wieso werden Haare lockig?

Ob unsere Haare glatt und seidig sind, in zarten Wellen von unserem Haupt fallen oder wilde bis krause Locken bilden, hängt vom Querschnitt der Follikel ab. Ein runder Querschnitt sorgt für glattes Haar – je elliptischer der Querschnitte, desto lockiger ist unser Haar. 

Je nach Struktur der Haare benötigen sie auch spezielle Pflege – lockiges Haar ist meist trockener und besonders pflegebedürftig. Das liegt daran, dass Locken nicht so nahe an der Kopfhaut liegen, wie glatte Haare. Dadurch werden sie weniger mit dem pflegenden Talg der Kopfhaut versorgt. 

Greifen Sie bei Locken daher zu einer Pflege, wie dem NIVEA Diamond Gloss Care Pflegeshampoo – es stellt mit Nähr-Essenzen aus wertvollem Macadamia-Öl die gesunde Haarstruktur Ihrer Locken wieder her und verleiht ihnen wunderschöne Lichtreflexe. Eucerit® umhüllt dabei das Haar von außen und bildet einen schützenden Film. 

Glatte Haare benötigen im Gegensatz zu lockigen Haaren meist etwas mehr Volumen. Hier verhelfen spezielle Volumenshampoos, wie das NIVEA Volume Care Pflegeshampoo zu toller Fülle.

Was bestimmt meine Haarfarbe?

In welcher Farbe unsere Haare strahlen dürfen, hängt von den Pigmenten ab. An der Haarwurzel sitzen sogenannte Melanozyten, die Pigmente an das Haar abgeben. Abhängig von der Pigmentanzahl an der Haarwurzel werden die Haare dann heller oder dunkler.

Es gibt zwei unterschiedliche Melanintypen. Die größeren schwarz-braunen Eumelanin-Pigmente und die wesentlich kleineren rotgelben Phäomelanin-Pigmente. Alle Haarfarben, die es gibt, setzen sich aus diesen beiden Pigmenttypen zusammen.


Wie Sie sehen, gibt es ganz schön viel über unsere Haare zu erfahren. Dieses Wissen können Sie jetzt vor allem dazu nützen, um Ihre Haare optimal zu pflegen und gut auf sie zu achten.