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Wie oft duschen ist gesund für die Haut?

Clevere Tipps für die richtige Körperpflege Manche duschen morgens, andere abends, viele mindestens einmal täglich. Aber wie viel Körperhygiene ist eigentlich gesund für die Haut? Worauf Sie beim Duschen achten sollten und wie die richtige Körperpflege im Anschluss aussieht, lesen Sie hier.

Richtig duschen: Wie oft, wie warm, wie lange?

Warmes Wasser prasselt auf die Haut und der Stress des Alltags perlt förmlich vom Körper ab: Duschen ist meist viel mehr als bloße Körperhygiene. Doch zu oft oder zu lange sollte das Vergnügen nicht währen. 

Täglich duschen oder lieber nicht?

Wie oft duschen ist gesund? Manchmal gibt es keine einfachen Antworten auf simple Fragen. Ob jemand jeden Tag duschen sollte, hängt insbesondere von diesen zwei Faktoren ab:

1. Hauttyp

  • Eine gesunde, normale Haut verkraftet eine kurze, nicht zu heiße Dusche ohne Probleme auch täglich.
  • Bei trockener Haut empfehlen Dermatologen, nur jeden zweiten Tag zu duschen und lediglich die Stellen täglich zu waschen, an denen unangenehme Körpergerüche entstehen können. Eine Ausnahme stellt das Duschen nach dem Sport dar.

Gut zu wissen: Seltener zu duschen, ist längst nicht mehr verpönt – und liegt unter dem Begriff „Cleansing Reduction“ sogar im Trend. Wer seine Körperhygiene hiernach ausrichtet, duscht nach Bedarf und Hauttyp. Das soll den Säureschutzmantel der Haut schonen und wird auch von vielen Dermatologen befürwortet. Wer sich gründlich mit einem Waschlappen wäscht, muss nicht täglich unter die Brause. Für die empfindliche Intimzone empfiehlt sich die tägliche Reinigung per Hand mit einer speziellenIntimwaschlotion.

2. Duschgewohnheiten

  • Wichtig ist für die richtige Körperhygiene aber nicht nur, wie oft jemand duscht. Es spielt ebenso eine Rolle, wie man es tut: Zu langes oder heißes Duschen etwa kann die Haut austrocknen.
  • Auch die Wahl des Duschgels ist entscheidend. Wenn Sie milde oder etwa pH-neutrale Reinigungsprodukte verwenden, spricht in der Regel nichts dagegen, den wohltuenden Effekt der Dusche täglich auszukosten.
  • Ob man grundsätzlich besser morgens oder abends duscht, ist übrigens eine Typfrage. Bei fettigem Haar oder nächtlichem Schwitzen ist allmorgendliches Duschen empfehlenswert.
Was gilt für Sportler

Was gilt für Sportler?

Sportler dürfen ruhig zweimal täglich duschen. Die zweite Abbrauserei sollte 10 Minuten jedoch nicht überschreiten. Tipp: Gönnen Sie Ihrem Körper nach der Sporteinheit erstmal eine Pause zum Abkühlen. Das reduziert auch das Nachschwitzen. Anschließend können Sie dann unter die Dusche steigen.

Warum Duschen die Haut strapazieren kann

Manche Menschen können sich kaum vorstellen, das Haus zu verlassen, ohne geduscht zu haben. Denn das Reinigungsritual dient nicht nur dazu, Bakterien, Schmutz und Hautschüppchen abzuspülen. Oft ist es auch mit dem Gefühl verbunden, erst unter der Dusche richtig fit und wach zu werden.

Allerdings kann Duschen die Haut auch strapazieren:

  • Dermatologen raten davon ab, mehrmals täglich oder sehr ausgiebig zu duschen, da sonst der natürliche Säureschutzmantel der Haut in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
  • Dieser Wasser-Fett-Film überzieht die Oberhaut, die uns mit ihrer Hornschicht vor verschiedenen äußeren Umwelteinflüssen schützt.
  • Ist die Haut zu lange dem Wasser ausgesetzt, weicht sie auf. Sie verliert Feuchtigkeit und trocknet stärker aus. Das kann zu juckender Haut nach dem Duschen führen.
Feuchtigkeitscreme zur Unterstützung Ihrer Haut

Feuchtigkeitscreme: Unterstützen Sie Ihre Haut

Nach dem Duschen braucht die Haut vor allem die richtige Körperpflege: Zeit für eine Body Lotion oder Body Milk. Die Produkte schützen vor Feuchtigkeitsverlust und äußeren Einflüssen. Außerdem versorgen sie die Haut mit Fett und Nährstoffen.

4 Anzeichen für zu häufiges Duschen

Wenn Ihre Haut diese Merkmale aufweist, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie zu oft, zu lange oder zu heiß geduscht haben:

Auch durch unpassende Pflegeprodukte kann es zu derlei Problemen kommen. Im Zweifelsfall, oder wenn die Hauterscheinungen trotz Umstellung Ihrer Pflegeroutine bestehen bleiben, sollten Sie sich sicherheitshalber an einen Hautarzt wenden.

Was gilt in der Badewanne

Was gilt in der Badewanne?

Beim Baden wird die Haut noch mehr strapaziert. Die lange Kontaktzeit mit warmem Wasser, stark schäumenden Zusätzen sowie hohe Temperaturen entziehen ihr Fett und Feuchtigkeit. Gegen gelegentliche Wohlfühlbäder ist natürlich nichts einzuwenden, aber hautschonend sollten sie sein.

Täglich duschen: Wann besser nicht?

  • Wer zu trockener Haut neigt oder unter Hauterkrankungen wie Neurodermitis leidet, spürt es meist selbst, wenn die Duschfrequenz zu hoch ist. In dem Fall empfehlen Dermatologen, nicht täglich zu duschen.
  • Um unangenehmen Körpergerüchen vorzubeugen, genügt dann für die richtige Körperhygiene eine gründliche Wäsche mit dem Waschlappen.
  • Tipp: Genießen Sie Ihre Dusch-Momente dafür umso mehr. Gönnen Sie sich genügend Zeit und pflegen Sie sich anschließend mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion oder Körpermilch.

Duschen und baden: So geht's hautschonend

Richtig duschen und baden – ein Kinderspiel? Nicht unbedingt: Wenn es dadurch zu trockener Haut kommt, sollten Sie Ihr Reinigungsritual an die Bedürfnisse Ihrer Haut anpassen. Mit diesen Tipps fühlen Sie sich sofort frischer und Ihre Haut bleibt geschmeidig und gepflegt.
Das passende Produkt

1. Das passende Produkt

Einfach Seife zum Duschen verwenden? Davon raten Experten eher ab. Das Produkt sollte bei der Reinigung auf die Hautbedürfnisse abgestimmt sein. Ideal sind: seifenfreie, milde und pH-neutrale Duschgele, in der Wanne rückfettende Badezusätze. Bei sehr trockener Haut tun Duschöle gut.
Die richtige Temperatur wählen

2. Temperatur wählen

Die ideale Wassertemperatur sollte beim Duschen oder Baden so niedrig wie möglich, aber auch angenehm sein. Immerhin gehören die Reinigungsrituale zu den kleinen Wellness-Momenten des Alltags. Bei vielen Menschen liegt die Wohlfühltemperatur bei 35 bis 38 Grad Celsius.
Fokus setzen

3. Wie oft duschen? Fokus setzen

Schonender für die Haut ist es, lediglich die Stellen mit Duschgel zu reinigen, an denen unangenehme Gerüche entstehen können, sprich vor allem Achselhöhlen und Füße. Wenn Sie nicht sportlich aktiv waren, reicht das in der Regel völlig aus.
Nicht übertreiben

4. Nicht übertreiben

Halten Sie sich nicht zu lange im Wasser oder unter der Brause auf. Die maximale Badedauer sollte 15 Minuten nicht überschreiten. Beim Shampoonieren, Einschäumen oder Rasieren tun Sie außerdem gut daran, zwischenzeitlich das Wasser abzustellen.
Intimbereich richtig pflegen

5. Intimbereich richtig pflegen

Die Intimzone ist sehr sensibel und hat einen individuellen Pflegebedarf. Viele Duschgele sind aufgrund ihres zu hohen pH-Werts hier ungeeignet. Besser: spezielle Waschlotionen mit Zusatz von Milchsäure. Sie helfen, die natürliche Schutzfunktion der Haut zu bewahren, und sorgen für Frische.
Abtrocknen auf die sanfte Tour

6. Abtrocknen auf die sanfte Tour

Starkes Rubbeln und raue Stoffe strapazieren unnötig die Haut. Tupfen Sie sich nach der Reinigung mit einem weichen Handtuch ab. Tipp: Handtücher werden besonders flauschig, wenn Sie sie nach dem Wäschewaschen im Trockner oder draußen bei windigem Wetter trocknen.
Eincremen nicht vergessen

7. Eincremen nicht vergessen

Beim Duschen und Baden gehen der Haut Fett und Feuchtigkeit verloren. Um sie beim Regenerationsprozess zu unterstützen, ist Eincremen nach der Reinigung das A und O. Verwöhnen Sie Ihre Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Body Milk oder Body Lotion.

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