Danke Mama

Mit der Mutter durch dick und dünn

Wir sagen „Danke Mama“
Wie entsteht eine gute Mutter-Kind-Beziehung und wodurch unterscheiden sich Mutter-Tochter und Mutter-Sohn-Beziehungen? Wir haben Familien passend zum anstehenden Muttertag befragt. Entdecken Sie hier die berührenden Antworten.

Die Mutter-Kind-Beziehung

„Eine Mutter versteht auch, was ein Kind nicht ausspricht.“ (Jüdisches Sprichwort)

Sie schenkt Leben, begleitet durch alle Höhen und Tiefen und hat immer ein offenes Ohr: Ihre Mutter.  Der Grundstein für Vertrautheit zwischen Mutter und Kind wird bei der körperlichen Verbundenheit in der Schwangerschaft und der intensiven Bindung im Kleinkindalter gesetzt.

Mutter Tochter Beziehung
Die Mutter-Tochter-Beziehung bleibt ein Leben lang erhalten.

Die Mutter-Tochter-Beziehung

Die Mutter-Tochter-Beziehung wird nicht umsonst in der Psychologie „Mutter aller Beziehungen“ genannt.
Die eigene Mutter ist für eine Tochter von Kindheit an die größte Vertrauensperson und gleichzeitig Vorbild. Wer hat nicht das Make-Up seiner Mutter als Kind mit Freude ausprobiert oder ist mit ihren Schuhen durch den Flur gestapft?

Eine Mutter-Tochter-Beziehung existiert zwischen Stolz, Abhängigkeit, Fürsorge und Liebe.
In der Pubertät beginnen Töchter zu rebellieren und sie wollen ihre eigenen Erfahrungen sammeln.
„Gehst du wirklich so stark geschminkt außer Haus?“ ist ein nur allzu bekannter Satz unserer Mütter.

Töchter wollen ihren Kopf durchsetzen und ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten. Da sind Streitigkeiten vorprogrammiert!

Diese können leicht abgebaut werden, indem man gemeinsame Mutter-Tochter-Aktivitäten unternimmt, zum Beispiel einen gemeinsamen Fernsehabend.

Die Mutter-Tochter-Beziehung bleibt meist ein Leben lang erhalten, wenn beide Seiten ihre Bedürfnisse offen und ehrlich kommunizieren und auf die Wünsche des Anderen sensibel eingehen.

Die Mutter-Sohn-Beziehung

Sie lesen ihm aus seiner Lieblingsgeschichte vor, bauen Ritterburgen aus Lego mit ihm und geben ihm Tipps für sein erstes Date: Ihr geliebter Sohn.

Die Mutter-Sohn-Beziehung unterscheidet sich von der Mutter- Tochter-Beziehung, denn Mütter sehen viele Parallelen in ihren Töchtern und können sich oft besser in ihre Gefühlslage hineinversetzen.

Eine Mutter muss in der Mutter-Sohn-Beziehung stark sein und Halt geben, gleichzeitig aber auch sensibel sein und Fürsorge schenken.

Mütter neigen schnell dazu ihren Sohn zu verhätscheln. Studien des statistischen Bundesamt Wiesbaden ergaben, dass Mädchen in der Regel viel früher ausziehen und das „Hotel Mama“ verlassen. Viele Mütter genießen es, dass ihr Sohn sie noch braucht und die Fürsorge genießt. Aber auch Jungs müssen die Chance bekommen ihre eigenen Wege zu gehen, denn viel Freiheit ist ihnen wichtig.

DIE MUTTER-SOHN-BEZIEHUNG
Auch in der Mutter-Sohn-Beziehung muss Überfürsorglichkeit irgendwann enden. 
Die Mutter-Kind Beziehung
Es gibt kein allgemeines Rezept zur Stärkung einer Mutter-Kind-Beziehung.

So stärken Sie als Mutter die Beziehung zu Ihrem Kind

1.    Beweisen Sie Humor in der Beziehung und nehmen Sie nicht alles todernst.

2.    Schlagen Sie aktiv gemeinsame Unternehmungen vor, zum Beispiel einen Tagesausflug in die Natur.

3.    Akzeptieren Sie, dass Sie mit Ihrer Tochter nicht immer bei allem einer Meinung sein können.  Schaffen
       Sie aber dennoch eine Atmosphäre des Zuhörens, damit Ihre Tochter immer das Gefühl hat, dass sie mit
        ihren Problemen zu Ihnen kommen kann!

4.    Vertrauen Sie Ihrer Tochter und zeigen Sie ihr, dass sie wissen, dass sie Probleme auch alleine lösen
        kann.

5.    Wechseln Sie die Perspektive und betrachten Sie die Dinge mal aus der Sicht Ihrer Tochter!