Intimpflege für Männer

Intimpflege Für Männer: So Macht Mann Es Richtig

TIPPS ZU REINIGUNG, RASUR UND PFLEGE

SAUBER BLEIBEN! INTIMHYGIENE FÜR JEDERMANN

Wenn‘s ums beste Stück geht, macht Mann besser keine halben Sachen. Bei der Körperhygiene ist Detailarbeit gefragt. Wir haben die wichtigsten Tipps für die Männer-Intimpflege.
Deshalb ist Intimpflege für Männer so wichtig

Intimpflege beim Mann: Das macht sie so wichtig

In einem gut gepflegten Körper fühlt Mann sich wohl – das gilt auch für die Regionen, die im Alltag eher selten Licht sehen. Intimhygiene ist aber nicht nur gut fürs Wohlbefinden, sondern auch wichtig für die Gesundheit: Sie beugt zum Beispiel Geschlechtskrankheiten vor.

Worum geht‘s bei der Männer-Intimpflege?

Ein frischer Start in den Tag ist ein guter Grund für eine gründliche Intimhygiene. Mann will auch zusätzlich gut zu riechen. In erster Linie jedoch sollte dabei die Gesundheit im Fokus stehen. Wer „untenrum“ sauber bleibt, kann Krankheiten effektiv vorbeugen.  

Eine Schlüsselrolle bei der männlichen Intimhygiene spielt das sogenannte Smegma: eine weißliche Substanz aus Talg, Hautschüppchen und Bakterien, die sich unter der Vorhaut vom Penis absetzt. Bei mangelnder Hygiene kann sie nicht nur unangenehm riechen, sondern auch Infektionen begünstigen.

Intimpflege ist also wichtig. Aber braucht Mann dafür ein spezielles Produkt? 

Ein mildes Duschgel eignet sich ebenso wie eine Intimwaschlotion zur Reinigung des Intimbereichs. Intimsprays und -deos sind nicht unbedingt notwendig.

Schnell erledigt: Intimhygiene in drei Schritten

  1. Täglich waschen. Die Reinigung der unteren Etage gehört zum Standard-Waschprogramm. Wichtig ist dabei, dass du die Vorhaut zurückzuziehst – denn nur so kannst du auch das Smegma entfernen. Am besten geht das in der Dusche oder Badewanne.
  2. Gründlich abtrocknen. Bakterien lieben feuchtwarmes Klima – nach der Reinigung ist ein Trockengang also Pflicht. Aber Vorsicht: lieber nicht rubbeln, sondern mit dem Handtuch trocken tupfen.
  3. Genau hinschauen. Wenn du schon dabei bist, nimm dir die Zeit für einen Kontrollblick: Ist alles fit im Schritt? Hat sich etwas verändert? Wenn sich beispielsweise die Vorhaut nicht mehr so leicht zurückziehen lässt oder du Knoten ertastest, heißt es: ab zum Arzt. Urologen haben schon alles gesehen – und je früher Krankheiten behandelt werden, desto besser die Aussicht auf Heilung.

die Intimrasur gehört zu Intimpflege, Mann weiss das

Aus hygienischer Sicht spricht nichts gegen volles Haar im Schambereich – vielleicht aber dein persönlicher Geschmack. Hier erfährst du, was du vor, während und nach der Intimrasur beachten solltest.
Intimrasur beim Mann nass oder trocken

Nass oder trocken: Wie macht Mann das mit der Intimrasur?

Der Intimbereich ist empfindlich – beim Hantieren mit dem Rasierer ist also Fingerspitzengefühl gefragt. Besonders gründlich ist die Nassrasur unter der Dusche. Diese Methode geht mit etwas Übung leicht von der Hand und lässt sich einfach in die Morgenroutine einbauen. Natürlich kannst du den Intimbereich auch trocken rasieren – wegen der Hautfältchen kommt es dabei jedoch schneller zu Verletzungen.

Genitalbereich enthaaren: Schritt für Schritt erklärt

  1. Intimbereich reinigen: Bevor Sie loslegen, widmen Sie sich am besten kurz Ihrer Intimhygiene, um Schmutz und Talg von der Haut zu waschen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Wenn Sie vorab warm duschen, weichen die Haare auf und lassen sich leichter kappen.

  2. Schamhaar trimmen: Längere Haare kürzen Sie vor der Rasur mit einem Trimmer. Viele Rasierer bieten einen speziellen Aufsatz dafür an. Alternativ können Sie eine abgerundete Schere nehmen.
    Wer den Intimbereich nicht glatt rasiert mag, kann die Haare auch nur stutzen und dadurch ein wenig in Form bringen.

  3. Rasur-Vorbereitung: Tragen Sie etwa fingerdick Rasierschaum oder Rasiergel auf und lassen Sie das Produkt einen Moment einwirken. Dann gleitet der Rasierer besser über die Haut und die Haare lassen sich leichter entfernen.

  4. Rasieren: Ziehen Sie die Haut mit der freien Hand straff. Führen Sie den Rasierer mit leichtem Druck darüber. Am besten gehen Sie dabei in Wuchsrichtung der Haare vor. Gegen den Strich rasieren Sie zwar gründlicher, strapazieren die Haut aber stärker.

    Tipp: Ob Sie lieber einen Einweg- oder Mehrweg-Rasierer verwenden, ist Geschmackssache. Mehrweg-Rasierer mit beweglichem Schwingkopf passen sich dem konturreichen Hautareal optimal an. Dafür müssen Sie ihn nach jeder Anwendung abspülen und regelmäßig die Klingen tauschen.

    Bei Einwegrasierern sollten Sie jedes Mal einen neuen Rasierer mit frischen Klingen verwenden, um Hautirritationen zu vermeiden.

  5. Abbrausen: Kaltes Wasser auf der Haut tut nach dem Rasieren nicht nur gut, sondern reduziert auch Rötungen. Der Grund: Die Blutgefäße ziehen sich zusammen.
Intimbereich rasieren wie oft eigentlich

Intimbereich rasieren: Wie oft eigentlich?

Gönnen Sie sich und Ihrer Haut nach dem Rasieren ein paar Tage Ruhe, um sich zu erholen. Am besten setzen Sie den Rasierer nicht häufiger als einmal pro Woche im Intimbereich an.

Anschlusspflege: Tipps für glatte Haut nach der Intimrasur

Rasurbrand, Rötungen und Pickelchen sind vor allem nach der ersten Intimrasur nicht ungewöhnlich. In der Regel klingen die Symptome aber nach einiger Zeit schneller ab oder lassen sich sogar ganz vermeiden. Damit sich die Haut im Anschluss an die Rasur schnell beruhigt, sollen Männer diese Intimpflegetipps beachten:

  • Cremen Sie die rasierten Partien im Anschluss an die Haarentfernung dünn mit einem After Shave Balsam ein. Das versorgt die gereizte Haut mit Feuchtigkeit und Lipiden und beugt trockener Haut vor. 
  • Auch Babyöl eignet sich als Imtimpflege-Creme nach der Rasur. Es ist sehr mild und lässt sich ganz leicht verteilen. 
  • Das könnte wehtun: Stark parfümierte und alkoholhaltige Pflegeprodukte lassen Sie jetzt besser nicht an die Haut. 

Sie haben ein eingewachsenes Haar?

Sitzt das Haar nicht allzu tief, kann ein leichtes Peeling dabei helfen, es an die Oberfläche befördern. 

Wichtig: Drücken Sie bei tiefer eingewachsenen Haaren nicht selber an der Stelle herum. Das könnte die Haut verletzen und zu Entzündungen führen. Vereinbaren Sie im Zweifelsfall einen Termin beim Hautarzt.

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