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Kosmetik ohne TIERVERSUCHE

Beiersdorf führt seit 20 Jahren keine Tierversuche durch

Tierversuche für Kosmetikprodukte verboten

Tierversuche sind für Kosmetikprodukte in der gesamten Europäischen Union seit 2004 (in Österreich bereits seit 1999) – und für alle Inhaltsstoffe dieser Produkte seit 2013 – vollständig verboten. Ein Verbot gilt auch für die Vermarktung und den Verkauf von kosmetischen Produkten, wenn die Inhaltsstoffe außerhalb der EU im Tierversuch getestet wurden.

Beiersdorf hält sich selbstverständlich daran und hat auch schon lange davor auf Tierversuche verzichtet. Wir sind davon überzeugt, dass Tierversuche mit unseren Produkten für den Nachweis von deren Sicherheit und Wirksamkeit nicht erforderlich sind. Selbstverständlich halten wir die gesetzlichen Bestimmungen in vollem Umfang ein und garantieren gleichzeitig die Sicherheit tierversuchsfreier Produkte für den Verbraucher.


Beiersdorf macht sich seit Jahren für Tierversuchsfreie Kosmetik

Unabhängig von dem Verbot ist für Beiersdorf nach wie vor die Entwicklung und Anerkennung von Alternativmethoden besonders wichtig. Beiersdorf arbeitet seit mehr als 20 Jahren in Fachgremien und Verbänden erfolgreich an der Entwicklung von In-vitro-Alternativen zu Tierversuchen. Wir sind hier eines der führenden und besonders bekannten und akzeptierten forschenden Unternehmen weltweit.
Beispielweise hat Beiersdorf ein Verfahren entwickelt, mit dem viele Substanzen auf ein mögliches Allergiepotential getestet werden können, ohne dafür ein Tierexperiment durchführen zu müssen. Hierfür wurde die Beiersdorf Forschung im November 2011 sogar mit dem 30. Forschungspreis zur ‚Förderung methodischer Arbeiten mit dem Ziel der Einschränkung und des Ersatzes von Tierversuchen' des deutschen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgezeichnet.
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Ein weiterer Schritt im Kampf gegen Tierversuche

Die Beiersdorf Forschung erstellt darüber hinaus eine breite Anzahl an weiteren Alternativtestmethoden und wendet viele bereits validierte Methoden täglich im Unternehmen an. So gelang es Beiersdorf 2014 gemeinsam mit dem Berliner Start-Up-Unternehmen TissUse, einem Ableger der Medizinischen Biotechnologie der TU Berlin, eine neue „Human-on-a-chip“-Technologie zu entwickeln, die das direkte Zusammenspiel von Organen simuliert, sodass – ganz ähnlich wie im menschlichen Körper – Stoffwechselvorgänge und Wechselwirkungen beobachtet werden können. Das Ergebnis dieses Kooperationsprojektes wurde am 9. Weltkongress für Alternativen zu Tierversuchen ausgezeichnet.

Beiersdorf setzt sich für die Anerkennung ein

Seit vielen Jahren engagiert sich Beiersdorf intensiv im Verband der deutschen und europäischen Kosmetikindustrie und seiner speziellen Projektteams für die Anerkennung tierversuchsfreier Alternativmethoden, um Kosmetik ohne Tierversuche den Weg zu ebnen.

Neben einer Kooperation mit dem ‚European Union Reference Laboratory for alternatives to animal testing' (EURL ECVAM) werden auch die Bestrebungen der OECD unterstützt. Zudem ist Beiersdorf aktives Mitglied der ‚European Society of Toxicology In Vitro' (ESTIV) und seit 2006 auch Gründungsmitglied der ‚European Partnership for Alternative Approaches to Animal Testing' (EPAA), einer gemeinsamen Organisation der Europäischen Kommission und der kosmetischen, pharmazeutischen, chemischen und agrochemischen Industrie.
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Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass weltweit die bereits bestehenden tierversuchsfreien Alternativmethoden Akzeptanz bei den jeweiligen Gesetzgebern und Behörden finden und unterstützen personell und finanziell die wissenschaftlichen Anstrengungen, um die derzeit noch bestehenden Lücken bei den Alternativmethoden zu schließen.

Häufig gestellte Fragen zu Tierversuchen

Führt Beiersdorf Tierversuche für die Entwicklung von Kosmetikprodukten durch?

Tierversuche sind für Kosmetikprodukte in der EU seit 2004 – und für alle Inhaltsstoffe dieser Produkte seit 2013 – verboten. Beiersdorf hält sich selbstverständlich daran.

 

Hat Beiersdorf vor dem EU Verbot Tierversuche für Kosmetikprodukte durchgeführt?

Beiersdorf führt seit über 20 Jahren bei der Entwicklung kosmetischer Produkte keine Tierversuche durch. Denn wir sind, genau wie Sie, davon überzeugt, dass Tierversuche mit kosmetischen Produkten für den Nachweis von Sicherheit und Wirksamkeit nicht erforderlich sind.

 

Führt Beiersdorf Tierversuche für Inhaltsstoffe von Produkten durch oder lässt sie durchführen?

Tierversuche sind für Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten in der EU seit 2013 verboten. Beiersdorf hält sich selbstverständlich daran.

 

Lässt Beiersdorf Tierversuche ausserhalb der EU durchführen, um das Verbot zu umgehen?

Nein, das Verbot ist ein sogenannter Marketing-Ban. Das bedeutet, dass in der EU kein Kosmetikprodukt verkauft werden darf, dessen Inhaltsstoffe nach 2013 irgendwo zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Kosmetikdirektive an Tieren getestet wurden.

 

Warum gibt es immer noch nicht für alle Tierversuche Alternativen?

Leider gibt es trotz jahrelanger, immenser Anstrengungen von Industrie und Wissenschaft bis heute noch nicht für alle vom europäischen Gesetzgeber vorgeschriebenen Sicherheits-Fragestellungen Ersatzmethoden. Dazu gehört beispielsweise die Frage, ob ein Stoff Allergien auslösen kann. Beiersdorf setzt sich aber aktiv dafür ein, dass weltweit die bereits bestehenden tierversuchsfreien Alternativmethoden Akzeptanz bei den jeweiligen Gesetzgebern und Behörden finden und unterstützt personell und finanziell die wissenschaftlichen Anstrengungen, die derzeit noch bestehenden Lücken bei den Alternativmethoden zu schließen. Beiersdorf hat zudem ein Verfahren entwickelt, mit dem in Zukunft weltweit tierversuchsfrei viele Substanzen auf ein mögliches Allergiepotential getestet werden können. Hierfür wurde die Beiersdorf Forschung im November 2011 mit dem 30. Forschungspreis zur „Förderung methodischer Arbeiten mit dem Ziel der Einschränkung und des Ersatzes von Tierversuchen“ des deutschen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgezeichnet. Die Beiersdorf Forschung entwickelt daneben eine breite Anzahl an weiteren Alternativtestmethoden und wendet viele bereits validierte Methoden täglich im Unternehmen an.

 

Was tut Beiersdorf, um Alternativmethoden zu finden?

Beiersdorf arbeitet seit mehr als 20 Jahren in Fachgremien und Verbänden erfolgreich an der Entwicklung von in-vitro-Alternativen zu Tierversuchen. Wir sind hier eines der führenden und besonders bekannten und akzeptierten forschenden Unternehmen weltweit. Wir engagieren uns intensiv im Verband der deutschen und europäischen Kosmetikindustrie und seiner speziellen Projektteams, wir kooperieren mit dem European Centre for the Validation of Alternative Methods (ECVAM,) und unterstützen die OECD. Zudem sind wir aktives Mitglied von ESTIV (European Society of Toxicology In Vitro) und seit 2006 auch Gründungsmitglied der EPAA (European Partnership for Alternative Approaches to Animal Testing) einer gemeinsamen Organisation der Europäischen Kommission und der kosmetischen, pharmazeutischen, chemischen und agrochemischen Industrie.

Die europäische Kosmetik-Industrie ist führend auf dem Gebiet der Entwicklung alternativer toxikologischer Methoden und investiert Millionenbeträge in die Forschung. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission fördert die Industrie derzeit ein fünfjähriges Forschungsprojekt zum Ersatz von Tierversuchen im Gesamtumfang von 50 Millionen Euro.

Beiersdorf hat zudem ein Verfahren entwickelt, mit dem in Zukunft weltweit tierversuchsfrei viele Substanzen auf ein mögliches Allergiepotential getestet werden können. Hierfür wurde die Beiersdorf Forschung im November 2011 mit dem 30. Forschungspreis zur „Förderung methodischer Arbeiten mit dem Ziel der Einschränkung und des Ersatzes von Tierversuchen“ des deutschen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgezeichnet.

Die Beiersdorf Forschung entwickelt daneben eine breite Anzahl an weiteren Alternativtestmethoden und wendet viele bereits validierte Methoden täglich im Unternehmen an. So gelang es Beiersdorf 2014 gemeinsam mit dem Berliner Start-Up-Unternehmen TissUse, einem Ableger der Medizinischen Biotechnologie der TU Berlin, eine neue „Human-on-a-chip“-Technologie zu entwickeln, die das direkte Zusammenspiel von Organen simuliert, sodass - ganz ähnlich wie im menschlichen Körper - Stoffwechselvorgänge und Wechselwirkungen beobachtet werden können. Das Ergebnis dieses Kooperationsprojektes wurde am 9. Weltkongress für Alternativen zu Tierversuchen ausgezeichnet.

 

Warum können einige Unternehmen/Marken behaupten, sie würden komplett auf Tierversuche verzichten?

Tierversuche für kosmetische Fertigprodukte sind seit 2004 EU-weit verboten, in Österreich bereits seit 1999. Auch Tierversuche für Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten sind in der EU seit 2009 – komplett seit März 2013 – verboten. Ein Verbot gibt es auch für die Vermarktung und den Verkauf von kosmetischen Produkten, wenn die Inhaltsstoffe außerhalb der EU im Tierversuch getestet wurden. Insofern sind alle in der EU verkauften Kosmetikprodukte „tierversuchsfrei“. Dennoch müssen alle Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten strenge EU-Sicherheitskriterien erfüllen. Diese wurde vor den oben angeführten Stichdaten für fast jeden Inhaltsstoff in gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuchen getestet. Wenn bestimmte Kosmetikprodukte explizit mit der Aussage „tierversuchsfrei seit…“ werben, bedeutet dies, dass die Inhaltsstoffe vor einem bestimmten Datum in Tierversuchen geprüft wurden. Da wir eine solche Verwendung von Stichtagen nicht für ehrlich halten, haben wir entschieden, die Aussage „tierversuchsfrei“ nicht für unsere Produkte zu verwenden.

 

Warum scheinen Beiersdorf Produkte auf vielen Listen als nicht "tierversuchsfrei" auf?

Wenn bestimmte Kosmetikprodukte innerhalb der EU explizit mit der Aussage „tierversuchsfrei seit…“ werben, bedeutet dies, dass die Inhaltsstoffe vor einem bestimmten Datum in Tierversuchen geprüft wurden. Da wir eine solche Verwendung von Stichtagen nicht für ehrlich halten, haben wir entschieden, die Aussage „tierversuchsfrei“ nicht für unsere Produkte zu verwenden.

 

Führt Beiersdorf Tierversuche in China durch?

In China sind Tierversuche zum offiziellen Nachweis der Sicherheit von bestimmten Produktkategorien gesetzlich vorgeschrieben. In diesem Fall führen lokale Institutionen, die von den chinesischen Behörden autorisiert sind, Tierversuche als Teil der regulatorischen Genehmigungsverfahren durch. Wir können dieses Problem nur lösen, indem wir die chinesischen Behörden überzeugen, dass Tierversuche für kosmetische Produkte unnötig sind und sie zur Anerkennung von international akzeptierten alternativen Testmethoden animieren.

 

Warum boykottiert Beiersdorf nicht den chinesischen Markt und vermeidet damit Tierversuche?

Ein Rückzug von diesem Markt stellt unserer Ansicht nach keine Lösung des Problems dar. Vielmehr geht es darum, die chinesischen Behörden zu überzeugen, dass Tierversuche für kosmetische Produkte unnötig sind und sich für die internationale Akzeptanz der alternativen Testmethoden einzusetzen. Die Kosmetikindustrie, repräsentiert durch „European Association Cosmetics Europe“ arbeitet seit vielen Jahren mit der Europäischen Kommission zusammen, um die chinesischen Behörden darauf aufmerksam zu machen, Alternativen zu Tierversuchen zu berücksichtigen und umgehend die Prüfung von Kosmetika durch tierversuchsfreie Methoden umzusetzen.

 

Wie setzt sich Beiersdorf für Akzeptanz von Alternativmethoden in China ein?

Zusammen mit externen Partnern, beispielsweise im europäischen Kosmetikverband Cosmetics Europe und der EPAA (European Partnership for Alternatives to Animal Testing), einer Partnerschaft von sieben Industriesektoren mit der Europäischen Kommission, arbeiten wir darauf hin, dass alternative Testmethoden entwickelt und anerkannt werden und so Tierversuche ersetzen.