Ob Damenparfum oder Herrenduft: Wie sich ein Duft entwickelt, hängt von der Zusammensetzung ab. Bestimmt haben Sie schon öfters bemerkt, dass ein Parfum nach einigen Stunden anders riecht, als gleich nach dem Auftragen.
Alle Düfte folgen bei ihrer Komposition dem Pyramiden-Prinzip – vereinfacht gesagt heißt das: Ein Parfum zeichnet sich durch Kopfnote, Herznote und Basisnote aus. Intensität und Beständigkeit verringern sich vom Boden hin zur Spitze.
Die Kopfnote wird immer zuerst wahrgenommen und verfliegt auch am schnellsten – das ist der Grund, warum ein Duft später anders riecht. Sprühen Sie sich einen Duft frisch auf, nehmen Sie die Kopfnote wahr – und damit eine intensiven, aber flüchtige Duftessenz. Es folgt die Herznote: Sie geht die längste Verbindung mit Ihrer Haut ein. Sie entfaltet sich rund zehn Minuten nach der Kopfnote. Ein Duft besteht übrigens zu bis zu 80 Prozent aus der Herznote, die eine harmonische Verbindung zwischen Kopfnote und Basisnote schafft. Letztere geht mit ihren Duftmolekülen eine besondere Verbindung mit den Dufteigenschaften Ihrer Haut ein: Deshalb riecht ein Parfum bei jedem Menschen anders. Die Basisnote ist der individuellste Teil eines Duftes, der ein Parfum zu Ihrem ganz persönlichen, unverkennbaren „Signature Duft“ macht.
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