Wer abwechselnd warm und kalt duscht, kann durch den Temperaturunterschied die Durchblutung anregen. Im Detail funktioniert Wechselduschen so: Im ersten Schritt weiten sich die Gefäße dank der warmen Dusche. Das anschließende Abbrausen mit kühlem Wasser führt dazu, dass sie sich reflexartig wieder zusammenziehen. Das aktiviert den Kreislauf und verbessert die Durchblutung – woraus sich zahlreiche positive Effekte auf Gesundheit und Wohlbefinden ergeben:
Wechselduschen stärken nachweislich die Abwehrkräfte:
Bei einer guten Durchblutung kann der Körper den Nasen- und Rachenraum optimal befeuchten und mit Immunzellen versorgen – das erschwert möglichen Erregern das Andocken an die Schleimhäute und macht die Keime unschädlich.
Wechselduschen verringern das Kälteempfinden:
Durch den Temperaturwechsel werden die Gefäße trainiert, sich schnell zu weiten und wieder zusammenzuziehen. Das spürbare Ergebnis: Wir frieren im Winter weniger schnell.
Bindegewebe straffen? Wechselduschen gegen Cellulite:
Auch wenn häufig behauptet – Wechselduschen allein können Cellulite leider nicht abmindern. Aber: Eine gut durchblutete Haut wirkt allgemein rosiger und frischer und kann die positiven Effekte einer ausgewogenen Ernährung und Sport unterstützen. Wechselduschen in der Schwangerschaft können darüber hinaus helfen, Dehnungsstreifen vorzubeugen.
Wechselduschen gegen Muskelkater:
Durch eine verbesserte Durchblutung heilen kleine Risse in den Muskelfasern, die für Muskelkater verantwortlich sind, schneller ab.