Muttermale

Alles rund um Muttermale

Wissenswerte rund um Muttermale & Leberfleck

Was sind Muttermale?

Muttermale, auch bekannt als Leberflecken oder Nävus, zählen zu den gutartigen Formen der Hyperpigmentierung. Sie entstehen durch eine Überproduktion an Pigmenten. Entdecken Sie hier, wodurch Muttermale eigentlich entstehen, wie sie sich optisch äußern und wie sie effektiv behandelt werden können. Erfahren Sie außerdem, wann ein Muttermal zu einem Melanom entarten und Hautkrebs entstehen kann.
Muttermal

Ursachen und Symptome von Muttermalen

Wie entstehen Muttermale?

Muttermale entstehen, wenn die Pigment bildenden Melanozyten zu viel Melanin produzieren. Dieses ist für die Färbung von Haut, Haar und Augen verantwortlich. Muttermale zählen also zu den gutartigen Formen der Hyperpigmentierung der Haut.

 

Wie sehen Muttermale aus?

Leberflecken können von Geburt an verstärkt vorhanden sein, da eine genetische Veranlagung vorliegt, oder erst im Laufe der Zeit entstehen. Durch starke Sonneneinstrahlung kann ihre Bildung begünstigt werden. Muttermale sind sehr kleinflächig und meistens braun bis schwarz. In ihrer Beschaffenheit sind Leberflecken meist erhaben, flach, glatt, rau oder etwas behaart. Sie können auf dem gesamten Körper auftreten. Es gibt verschiedene Typen: angeborene, gewöhnliche, blaue und erhabene Muttermale.

Hellhäutige Menschen neigen zu Muttermalen

Vor allem hellhäutige Menschen neigen zur Bildung von Muttermalen. Bei heller Haut ist es essenziell, einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden. Wir empfehlen in diesem Fall die NIVEA SUN Sensitive Sofortschutz Sonnenlotion. Sie wurde speziell für empfindliche Haut entwickelt und ist frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen. Sie eignet sich deshalb auch gut für Sonnenallergiker.

 

Woher kommt der Name "Leberflecken"?

Auch wenn es der Name vermuten lässt, haben Leberflecken nichts mit der Leber zu tun. Es wird vermutet, dass die Bezeichnung von der Farbe eines Muttermals herrührt, welche der der Leber sehr ähnlich ist. Hautärzte bezeichnen das Muttermal oft als „Lentigo senilis“. „Lentigo“ bedeutet „Linse“. Dieser Vergleich ist auf die Form eines Muttermals zurückzuführen, welche linsenförmig ist. „Senilis“ bedeutet „gealtert“.

Ahoi
Hintergrund
Muttermalkontrolle

Warum ändern sich Muttermale?

In seltenen Fällen kann es passieren, dass ein Muttermal zu einem bösartigen Melanom entartet. Ein Melanom – auch schwarzer Hautkrebs genannt – ist ein bösartiger Tumor, dessen Entstehung vor allem durch Sonneneinstrahlung begünstigt wird. Hautkrebs entsteht also vor allem an Hautstellen, die der Sonne vermehrt ausgesetzt sind. Vor allem Menschen mit heller Haut und vielen Muttermalen neigen zur Melanom Bildung und gelten deshalb als Risikogruppe.

Kontrolle ist gut, Schutz ist besser

Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Muttermale des Öfteren überprüfen. Sie sollten auch regelmäßig einen Hautarzt zurate ziehen, der sich Ihre Leberflecken genauer ansieht. Wenn ein Muttermal juckt, blutet, entzündet ist, sich in der Größe stark verändert hat, mehrere Farben oder einen unregelmäßigen Rand aufweist, sollten Sie schleunigst zum Facharzt!

 

Sonnenbrände, die Sie vor allem in der Kindheit hatten, erhöhen das Risiko einer Melanombildung enorm. Achten Sie deshalb auch darauf, dass die empfindliche Haut Ihrer Kinder immer ausreichend geschützt ist. Die NIVEA SUN Kids Schutz & Sensitiv und Schutz & Schwimm Sonnenschutz Produkte können hier einen verlässlichen Schutz bieten. Ihre spezielle Wirkstoffkombination wurde eigens für empfindliche Kinderhaut entwickelt.

Diagnose eines Muttermals

Beim Hautarzt wird der gesamte Körper auf Muttermale abgesucht und diese einzeln überprüft. Ab und an werden Leberflecken auch unter dem Auflichtmikroskop angesehen. So lässt sich eine bessere Beurteilung treffen. Manche Dermatologen können ihr Mikroskop an den Computer anschließen. Dadurch lassen sich Fotos von den Muttermalen speichern. Das erleichtert den Vergleich zu späteren Zeitpunkten und Sie erkennen schnell, ob sich ein Leberfleck verändert hat.

Muttermal untersuchen
Muttermal entfernen

Muttermal Entfernung, Behandlung & Therapie

Muttermal ambulant entfernen

Muttermale sind größtenteils gesundheitlich unbedenklich. In den meisten Fällen werden Sie nur aufgrund kosmetischer Aspekte entfernt. Von alleine verschwinden Muttermale nicht. Eine Form der Behandlung ist der chirurgische Eingriff via Skalpell oder elektrischem Strom. Dabei wird das Muttermal herausgestanzt oder -geschnitten bzw. mit einer feinen Schlinge abgetragen. Bei Verdacht auf ein Melanom wird das entnommene Gewebe im Anschluss histologisch untersucht, um eine Entartung auszuschließen.

 

Muttermal mit Laser bekämpfen

Eine weitere Form der Behandlung ist die Lasertherapie, bei der das Muttermal regelrecht verpufft wird. Der Vorteil dieser Behandlung: Es bleiben keine Narben zurück. Je nach Muttermal kann die Intensität und Pulsfrequenz bzw. die Dauer der Behandlung variiert werden. Der Nachteil: Das Gewebe ist zerstört und kann nicht mehr im Labor untersucht werden. Diese Behandlung eignet sich also nicht bei Verdacht auf bösartige Muttermale. Es kann passieren, dass nach der Entfernung das Muttermal erneut nachwächst. Dann handelt es sich aber fast immer um einen gutartigen Nachwuchs. Dieses Muttermal nennt man Rezidivnävus.

Warum ist Sonnenschutz bei Muttermalen so wichtig?

Es gibt einige Tipps und Tricks, die Ihnen dabei helfen der Bildung von Muttermalen entgegenzuwirken. Vermeiden Sie den langen Kontakt mit direktem Sonnenlicht – vor allem in der Mittagszeit. Tragen Sie Kleidung, um empfindliche Körperstellen zu schützen. Die wichtigste Regel: Reagieren Sie schnell, wenn Sie merken, dass sich ein Muttermal verändert hat.

Ein wirksamer Sonnenschutz ist unabdingbar, um der Entstehung von Muttermalen und Hautkrebs vorzubeugen. Kontaktieren Sie bei Fragen einfach Ihren Hautarzt – dieser klärt Sie auf und berät Sie zum Thema Muttermal.

Entstehung vorbeugen