Seit 2004 sind in der EU Tierversuche für Kosmetika verboten – und seit 2013 auch für alle Inhaltsstoffe dieser Produkte. Natürlich hält sich NIVEA an diese Verpflichtung und setzt sich sogar bereits seit über 30 Jahren aktiv dafür ein, weltweit auf Tierversuche zu verzichten, wann immer dies gesetzlich möglich ist.
Einige Länder, darunter China, verlangen jedoch nach wie vor Tierversuche für bestimmte Kategorien von Kosmetikprodukten. Unser Ziel ist es, auch die chinesischen Behörden davon zu überzeugen, dass Tests an Tieren nicht notwendig sind und durch Alternativen ersetzt werden können – ohne dass die Sicherheit der Verbraucher darunter leidet.
Als eines der führenden Unternehmen in der Kosmetikforschung arbeitet Beiersdorf gemeinsam mit mehr als 50 Partnern an alternativen Testverfahren zur sicheren Risikobewertung von Kosmetikprodukten. Dabei konnten wir in den vergangenen 35 Jahren bereits wichtige Fortschritte erzielen. Einige unserer alternativen Methoden zu Tierversuchen haben bereits bei der OECD internationale Anerkennung gefunden.
Doch unsere Forschungen sind damit noch längst nicht abgeschlossen: So fördert Beiersdorf beispielsweise die Entwicklung sogenannter "Organ-on-a-Chip"-Technologien. Diese Technologien enthalten mehrere menschliche Zell- und Gewebetypen und bilden die menschliche Biologie in kleinem Maßstab nach. Auf diesem Wege lassen sich mögliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper in vitro (d.h. im Reagenzglas) bewerten, um eine höchstmögliche Sicherheit unserer Produkte zu gewährleisten.