Optisch sehen sich feste Shampoos und Haarseifen sehr ähnlich und werden gerne mal verwechselt. Doch ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät: Bei festen Shampoos und Haarseife handelt es sich um unterschiedliche Produkte.
- Waschaktive Substanz: In festen Shampoos dienen synthetische oder naturnahe Tenside als waschaktive Substanzen. Haarseife hingegen besteht, wie der Name es bereits vermuten lässt, aus Seife. Dafür werden bei der Herstellung Öle, Fette und Laugen verseift.
- pH-Wert: Haarseife hat im Gegensatz zu festem Shampoo einen basischen pH-Wert. Der pH-Wert von festem Shampoo ist meist niedrig und liegt im leicht sauren Bereich. Das entspricht dem natürlichen pH-Wert von Haar und Kopfhaut.
Hinweis zu Haarseife: Wenn das Wasser, mit dem Sie Ihre Haare waschen, sehr kalkhaltig ist, kann die Verwendung von Haarseife zu Kalkseife-Rückständen in Ihrem Haar führen, weil sich die Seife mit dem Kalk verbindet. Damit die Haare nicht strähnig wirken, kann eine saure Spülung den pH-Wert wieder ausgleichen und so den Kalkseife-Rückständen entgegenwirken. Die sogenannte „saure Rinse“ aus einem Liter Wasser und ein bis zwei Esslöffeln Essig oder Zitronensaft wird über die Haare gegossen und nicht ausgespült.
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