Straffende Gesichtspflege: Welche passt zu Ihrem Hauttyp?

Es gehört zum natürlichen Alterungsprozess: Im Laufe der Zeit verliert die Haut an Spannung, zunehmend entstehen Fältchen, die sich durch Make-up nicht verdecken lassen. Doch wie können Sie die Straffheit Ihrer Haut verbessern, ohne sich dafür unters Messer zu legen? Und welche Faltencreme hilft wirklich? Hier erfahren Sie alles, was Sie über Gesichtscremen wissen müssen und was diese bei der Bekämpfung von Falten leisten können.

Hängende Wangen, schlaffe Haut. Weshalb verändert sich unsere Gesichtsform?

Im jungen Alter hat das Gesicht eine ausgeprägte, markante Kontur. Wangen und Stirn sind gewölbt, die Kinnlinie und der Kiefer heben sich vom Hals ab. Die Haut ist straff und prall – im wahrsten Sinne des Wortes. Das junge Gesicht lässt sich mit dem "Dreieck der Jugend" beschreiben: straffe Schläfen, gut definierte Wangen und eine regelmäßige Kieferlinie. Altern wir, so kehren diese Proportionen sich allmählich um. Im reifen Alter verwandelt sich das Dreieck der Jugend – in einer Pyramide! Der obere Gesichtsteil wird schmaler und fällt in sich zusammen, während der untere Teil breiter wird. Die Wangen sehen hängend aus und die Kontur des Gesichts wird unscharf. Dafür sind dreierlei Gründe verantwortlich: die Schwerkraft, die Atrophie und die Umverteilung von Gesichtsfett. Wenn die Haut ihre Fettpolsterung verliert, wird sie schlaffer und ist damit anfälliger für die Schwerkraft. Es entstehen vertikale Nasolabialfalten und hamsterartige Backen, denn die Haut um die Wangen wird schlaffer. Auch der Verlust von Knochenmasse beeinflusst die Veränderung des Aussehens. All diese Transformationen laufen auf eine Sache hinaus: Mit dem Alter verliert die Haut sowie das Fettgewebe unter der Haut an Volumen und die Gesichtskonturen wirken weniger ausgeprägt.

WELCHE GESICHTSFORM HABE ICH, UND HAT SIE SICH BEREITS VERÄNDERT?

Haben Sie schon mal einen Test gemacht, um Ihre Gesichtsform zu bestimmen, etwa um den passenden Haarschnitt zu finden? Falls das so ist, dann wissen Sie bestimmt, zu welchem geometrischen Formtypus Ihr Gesicht gehört: ovale, rund, eckig, schmal oder herzförmiges. Auf unsere Gesichtskontur haben wir keinen Einfluss, denn diese ist genetisch festgelegt. Was Sie allerdings wissen müssen, ist, dass jede Gesichtsform etwas anders altert und dass einige Typen von Natur aus prädisponiert sind, früher zu altern, während es bei anderen etwas langsamer abläuft.

Überraschenderweise schneiden diejenigen, die die begehrteste Gesichtsform besitzen – nämlich die ovale Gesichtsform – in dieser Hinsicht am schlechtesten ab. Das ovale Gesicht ist am symmetrischsten und gilt damit als das attraktivste Form. Eine ovale Gesichtsform ist anfälliger für die Schwerkraft und die Verlagerung der Fettbereiche im Gesicht. Das macht sich recht bald durch Nasolabialfalten und durch hängende Wangen bemerkbar. Und auch bei einem dreieckigen Gesicht mit tiefliegenden Wangen und Augenhöhlen sowie mit zugespitzten Wangenknochen zeigen sich die Zeichen der Zeit etwas früher. Weniger schnell altern runde und kantige Gesichtsformen. Ein quadratisches Gesicht hält sich lange jung, denn es behält seine Kontur für lange Zeit und Falten erscheinen zuerst nur um die Augen herum. Dasselbe gilt für runde Gesichter – diese behalten ihre Festigkeit und Elastizität eine lange Zeit lang. Verändert es sich dennoch, kann ein Doppelkinn entstehen.

Wie können Sie nun feststellen, ob sich Ihre Gesichtskontur verändert? Blicken Sie einfach einmal in den Spiegel und beurteilen Sie, ob Ihr Gesicht noch die charakteristischen Merkmale Ihre Typs besitzt (breite Stirn bei einem dreieckigen Gesicht, gut ausgeprägter Kiefer bei einem eckigen, volle Wangen bei einem runden). Wenn Sie nicht eindeutig feststellen können, welche Form Ihr Gesicht hat, hat es sich wahrscheinlich bereits verändert, insbesondere wenn Sie über 40 Jahre alt sind. Diese Veränderungen passieren selbstverständlich nicht über Nacht, so fällt es einem selbst meist gar nicht auf. Doch wie kann man seine Gesichtskontur nach 40 noch verbessern?

WIE BEKOMMEN SIE STRAFFE HAUT?

Genetische Veranlagungen spielen weniger eine Rolle dabei, wie schnell ein Gesicht altert! Im Vergleich zu jüngerer, aber nicht optimal gepflegter Gesichtshaut kann selbst reifere Gesichtshaut besser und jünger aussehen, sofern sie bereits in jungen Jahren gut gepflegt wurde. Hier spielen auch eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise eine große Rolle. Dasselbe gilt für Ihre Gesichtskontur und die Straffheit Ihrer Gesichtshaut, sofern altersbedinge Veränderungen nicht bereits eingetreten sind. Einfach gesagt: Wer sich früh um sich selbst und die eigene Haut kümmert und sie pflegt, wird später mit einem schöneren Hautbild und strafferer Haut belohnt.

Wie bekommt man straffere Haut und eine bessere Gesichtskontur, wenn man bereits über 30 ist? Die subtilen Veränderungen in diesem Lebensabschnitt sollten konsequent mit täglicher Feuchtigkeitszufuhr und gründlicher Reinigung (insbesondere von Make-up) ausgeglichen werden. Die Reinigung hat einen indirekten Effekt auf die Pflege Ihrer Haut. Eine Haut, die relativ frei von Unreinheiten ist, kann effektiver arbeiten, mehr Inhaltsstoffe aus Pflegeprodukten aufnehmen und Reparaturprozesse effizienter durchführen. Schützen Sie Ihre Haut außerdem vor Sonnenstrahlung, insbesondere beim Urlaub am Strand. UV-Strahlung ist einer der Hauptfaktoren für die vorzeitige und schnellere Gesichtsalterung! Ihre Tagescreme sollte unbedingt UV-Filter enthalten und intensiv Feuchtigkeit spenden, wie die NIVEA Q10 Power Anti-Falten + Straffung Tagescreme mit LSF 15.

Wie kann ich nun meine Haut von zu Hause aus straffer machen und meine Gesichtskontur verbessern? Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrer Haut mit Ihrer Gesichtspflege alle wichtigen Inhaltsstoffe zuführen, die sie für ein straffes und pralles Hautbild benötigt. Wichtig sind etwa die Hyaluronsäure sowie Kollagen- und Elastin-Booster, die die Fähigkeit haben, die Haut zu einer erhöhten Produktion dieser Stoffe anzuregen. Peptide (bioaktive Aminosäuren) haben u. a. einen besonderen Booster-Effekt.

Und über die kosmetische Gesichtspflege hinaus? Entscheidend ist, dass der Verlust der Dichte und der Straffheit der Haut auch durch die hormonellen Veränderungen einer Frau in den Wechseljahren beeinflusst werden. Die Veränderung der Haut ist eines der Hauptsymptome der Menopause. Während dieser Zeit nimmt die Produktion von Östrogen ab. Das Hormon ist jedoch für die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit in der Epidermis, der Hautdichte und der Kollagenproduktion verantwortlich. Sie können die Wechseljahre nicht aufhalten, doch wenn die Begleiterscheinungen für Sie sehr belastend sind, können Sie eine Hormonersatztherapie in Betracht ziehen. Diese Behandlung hilft auch, die in den Wechseljahren verstärkten Osteoporose-Prozesse zu hemmen. Wie jede medizinische Behandlung hat auch diese diverse Nebenwirkungen und sollte daher ausführlich mit einem Arzt oder Ärztin besprochen werden.

Diese Übungen unterstützen die Straffheit Ihrer Haut

Sie kennen bestimmt die unterschiedlichsten Übungen, die für straffere Haut an den Armen oder am Bauch sorgen. Vielleicht haben Sie einige davon sogar bereits ausprobiert und Erfolge gesehen! Doch diese straffende Übungen wirken nicht nur am Rest des Körpers, sie funktionieren ebenso im Gesicht! Gesichtsyoga kann sehr hilfreich im Kampf gegen schlaffer werdende Haut sein. Je früher Sie mit regelmäßigen Gesichtsübungen beginnen, umso besser – für den Start ist es jedoch nie zu spät.

Wie kann ich nun meine Gesichtskontur mit Gesichtsyoga verbessern und meine Haut damit straffen? Gesichtsyoga wird meist mit Anti-Falten-Maßnahmen verbunden. Wenn Sie möchten, dass die Übungen auch zur Erhaltung eines klaren, ovalen Gesichts beitragen, müssen Sie den Hals unbedingt mit einbeziehen. Stärken Sie breiten Halsmuskel, können Sie Ihre ursprüngliche Gesichtsform länger erhalten.

Übungen für hängende Wangen und undefinierte Konturen sollten mit einem Warm-up durch das Massieren des Gesichts beginnen. Der eigentliche Teil der Übung basiert auf einem sehr einfachen Muster – abwechselndes Anspannen und Entspannen der Gesichtsmuskeln. Bereits 10 Minuten am Tag reichen aus, zum Beispiel während Ihres abendlichen Pflege- und Reinigungsrituals. Eine einzelne Trainingseinheit sollte aus mehreren Übungen (idealerweise 10-12) bestehen, die jeweils 3-mal wiederholt werden. Typische Übungen für den Nacken sind die Streckung des Kinns nach oben bei gleichzeitiger Dehnung der Nackenmuskulatur (einmal mit geschlossenem und einmal mit geöffnetem Mund). Eine andere wichtige Übung besteht darin, den Unterkiefer gleichzeitig mit den Händen nach unten zu strecken und dabei mit der Muskulatur zurückzuziehen oder den Unterkiefer mit der Muskulatur zu senken und von unten mit den Händen zu blockieren. Um die Muskeln rund um den Mund zu straffen, formen Sie ein Art "Schmollmund" und schmatzen Sie mit den Lippen. Das Üben der deutlichen Aussprache von Vokalen, insbesondere von "e" und "i", wirkt der Bildung sogenannter Marionettenfalten entgegen.

Welche Faltencreme hilft wirklich, die Haut in meinem Gesicht zu straffen?

Es ist die Frage, die sich viele Frauen ab 30 Jahren stellen: Welche Faltencreme hilft wirklich, wenn mein Gesicht langsam an Kontur und Straffheit verliert? Und ab wann sollten sie verwendet werden?

Zunächst muss eine Unterscheidung getroffen werden. Zwar haben viele Faltencremes diverse Gemeinsamkeiten, wie Zusammensetzung und ähnliche Inhaltsstoffe. Trotzdem gibts es bei Faltencremes jede Menge Unterschiede, die Sie beachten können. Wenn sich die Kontur und Straffheit des Gesichts insgesamt verändert, muss anders damit umgegangen werden, als wenn Fältchen um die Augen und auf der Stirn entstehen. Faltencremen müssen in beiden Fällen Inhaltsstoffe enthalten, die die Kollagen- und Elastinproduktion und die Feuchtigkeitsbindung fördern. Eine Faltencreme zur Verbesserung der allgemeinen Straffheit der Gesichtshaut sollte aber breiter wirken, indem sie die Haut mit einer Vielzahl von Nährstoffen versorgt und sie anhand von Pflanzenextrakten strafft. Diese Nährstoffe sind unter anderem deshalb so wichtig, da sie den Mangel an natürlichen Östrogenen ausgleichen.

Doch welche Inhaltsstoffe tragen dazu bei, die Gesichtshaut zu straffen und die für die Haut so wertvollen weiblichen Hormone zu ersetzen? Besonders bedeutend ist das Sojaextrakt, eine Pflanzensubstanz, die zwei wichtige Isoflavone, Ganistein und Daidzein, enthält. Isoflavone sind Phytohormone: Substanzen, die für das Wachstum der Pflanze verantwortlich sind. Sie besitzen aber darüber hinaus auch eine Bedeutung für die menschliche Haut. Als Phytoöstrogene besitzen sie eine ähnliche Wirkung wie weibliche Östrogene und stimulieren die Östrogenrezeptoren in der Haut. Die Verwendung von Phytoöstrogene in straffenden Pflegeprodukten ist außerdem viel sicherer als Östrogene tierischen Ursprungs. Phytoöstrogene wirken ausschließlich auf der Haut und lösen keine Nebenwirkungen aus, wie etwa Störungen des Hormonstoffwechsels des Körpers. Die Effizienz und Wirkung von Faltencremes ist daher meist auf diesen einen sicheren, straffenden und verjüngenden Inhaltsstoff zurückzuführen: den Sojaextrakt.

Welche Gesichtscreme enthält dieses wirkungsvolle Sojaextrakt? Wir empfehlen die straffenden und modellierenden Pflegeprodukte der NIVEA Vital Soja Produktreihe, wie etwa die NIVEA Vital Soja Anti-Age Tagescreme und die Nachtpflege. Die Tagescreme besitzt außerdem den LSF 30 und schützt Ihre Haut damit tagsüber auch noch vor durch Sonnenstrahlen verursache vorzeitige Hautalterung und Pigmentflecken.

Die Nachtcreme unterstützt Ihre Haut darüber hinaus nachts bei der Regeneration – dann, wenn es am intensivsten wirkt. Damit ergänzt sie Ihre Tagespflege optimal.

Und wie können Sie diese Tages- und Nachtpflege optimal ergänzen und ankurbeln? Hier empfehlen wir ein konzentrierte Verjüngungsserum, wie etwa das NIVEA Vital Soja Anti-Age Straffende Serum oder das das hochwirksame NIVEA HYALURON CELLULAR FILLER Anti-Age Tag & Nacht Serum mit Hyaluronsäure und Kollagen.

DIE GESICHTSFORM VERBESSERN AB EINEM ALTER VON 40 JAHREN - WAS KÖNNEN SIE TUN?

Kosmetische Behandlungen gibt es selbstverständlich nicht nur für Falten, sondern auch für eine Verbesserung der Gesichtsform und Straffung der Haut. Gesichtsbehandlungen für Haut ab dem 40. Lebensjahr empfehlen wir jedoch nicht für jüngere Haut, denn diese benötigt eine derartige starke Transformation und Beeinflussung von außen nicht. Viel wichtiger ist es, dass Sie herausfinden, welche modellierende Creme bei Haut ab dem 40. Lebensjahr wirklich optimal wirkt, nämlich jene, die speziell auf typische Hautprobleme und Hautbedürfnisse in diesem Alter abgestimmt sind.

Einige Behandlungen sind dagegen eher für Frauen über 60 Jahren konzipiert. Eine der invasiveren, wenn auch natürlichen Behandlungen ist der Lipotransfer, bei dem ein Teil des Fettgewebes aus einem anderen Körperteil unter die Gesichtshaut übertragen wird. Das Verfahren hilft, das Problem der Umverteilung von Gesichtsfett zu beseitigen. Es gibt auch sogenannte Lifting-Fäden, die die schlaffe Haut mechanisch aufbauen und die Hautzellen anregen, eigene Bestandteile ihres natürlichen Gerüsts zu produzieren. Volumetrics wird auch eingesetzt, um das Hautvolumen zu vergrößern und die Gesichtskontur wiederherzustellen. Es verwendet Hyaluronsäure, die zum Auffüllen von Hängebäckchen, Lücken um die Wangenknochen, eingesunkenen Schläfen oder fehlenden Kinn- und Kinnkonturen verwendet wird.

Das Wichtigste, das Sie über modellierende Gesichtscremes wissen müssen, ist also: Sie funktionieren, jedoch nur dann, wenn Sie mit der Pflege und der Erhaltung Ihrer Gesichtsform beginnen, bevor nachteilige Veränderungen sich bemerkbar machen. Die richtige Gesichtspflege kombiniert mit Gesichtsyoga ist meist schon ausreichend, um Ihre natürliche Schönheit hervorzukehren.