„Nasenküsse schmecken gut, Nasenküsse geh‘n ins Blut, aber eines muss man wissen: Man sollte nie mit Schnupfen küssen!“ Schon der deutsche Kinderliedermacher Rolf Zuckowski wusste kleine Männer und junge Damen über die Gefahren beim Küssen aufzuklären. (Der Ohrwurm heißt übrigens „Nasenküsse“).
Aber nicht nur bei Nasenküssen musst du aufpassen. Denn Krankheitserreger können durch Speichel übertragen werden. Überraschenderweise gilt aber: das Immunsystem wird gestärkt. Denn die Abwehrkräfte des Körpers werden mobilisiert, wenn tausende Bakterien beim Küssen eine wilde Party veranstalten. Die antimikrobiellen Enzyme, die sich dadurch im Speichel bilden, beugen Karies und Parodontose vor. Somit ist Küssen auch gut für die Zähne. Und bei Vielküssern für die Figur: pro Minute Küssen verbrennst du ca. 20 Kalorien.
Küssen entspannt, baut Ängste und Stress ab (das Stresshormon Kortisol wird nicht mehr ausgeschüttet) und fördert gute Laune. Einige Wissenschaftler gehen sogar soweit zu behaupten, dass Vielküsser weniger zu Depressionen neigen.
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