Baby mit Creme auf der Nase

WELCHE BABYCREME IST DIE RICHTIGE?

Tipps für die Pflege von zarter Babyhaut

Gut geschützt mit der passenden Babycreme

Die Auswahl an Babyprodukten ist groß. Doch worauf kommt es bei einer guten Babycreme wirklich an? 

  • Anders als bei Erwachsenen verfügt die Haut von Babys noch nicht über einen vollständigen Schutzmechanismus.
  • Der natürliche Säureschutzmantel, der vor Kälte, Keimen und anderen äußeren Faktoren abschirmt, ist noch nicht voll ausgereift.
  • Außerdem ist die Haut um einiges dünner und die Talgdrüsen sind noch nicht so aktiv. Deshalb neigt Babyhaut häufig zu Trockenheit.

Mit der richtigen Babycreme können Sie den noch unvollständigen Schutzfilm stärken und die Haut bestmöglich bei ihrer Entwicklung unterstützen. Aber wie finden Sie das passende Babypflegeprodukt?

Eine gute Babycreme sollte:

  • hochwertige und natürliche Inhaltsstoffe enthalten, die auf die Besonderheiten der empfindlichen Babyhaut abgestimmt sind. Dazu gehört zum Beispiel Calendula oder Panthenol.
  • frei von künstlichen Farb- und Duftstoffen sowie Alkohol sein, um Hautirritationen und allergische Reaktionen zu vermeiden.
  • über eine rückfettende Wirkung verfügen, sodass auf der Haut ein feiner Film zurückbleibt, der vor Feuchtigkeitsverlust schützt.
  • klinisch und dermatologisch getestet sein und einen hautfreundlichen pH-Wert aufweisen.

Eine Mutter liegt neben ihrem Baby


Baby Gesichtscreme: Die besten Tipps

Die feine Haut des Gesichts ist am stärksten Wind und Wetter ausgesetzt – und das jeden Tag. Deshalb braucht die junge Gesichtshaut besonders effektiven Schutz.

  • Tragen Sie im Sommer einen UV-Schutz auf. Der bewahrt vor einem Sonnenbrand und sorgt für ausreichend Feuchtigkeit. Ideal sind etwa Baby-Sonnencremes, die speziell für die empfindliche Babyhaut entwickelt wurden.

    Wichtig: Generell sollten Babys bis zum ersten Lebensjahr kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Schützen Sie Ihr Kind unbedingt mit sommergerechter Kleidung und bevorzugen Sie Schattenplätze.

  • In der kalten Jahreszeit muss die Babyhaut viel mitmachen. Dann sind Kälteschutz-Cremes bzw. Wind und Wetter Cremes zu empfehlen. Sie beugen Austrocknung und Rötungen vor. Tragen Sie die Creme sparsam auf das Gesicht und insbesondere die Wangen auf.

    Tipp: Bei Babyakne könnten die reichhaltigen Winter-Cremes zu viel sein. Dann lohnen sich leichtere Alternativen. Bitten Sie im Zweifelsfall den Kinderarzt um eine Empfehlung.

  • Ihr Baby hat generell eher trockene Haut im Gesicht? Sind Wangen und Kinn schuppig, könnte dies das erste Anzeichen für Neurodermitis sein. Lassen Sie zur Abklärung am besten einen Arzt die Haut des Kindes untersuchen.

Ein Baby mit Haube in einem Tragegurt

Ein Spaziergang tut gut, stärkt die Abwehrkräfte und sorgt für gute Laune. Allerdings beansprucht die kalte Luft junge Haut. Denken Sie deswegen daran, die empfindliche Haut mit einer Fettcreme für Babys zu schützen.


Tipps zur Körperpflege mit Babycreme

Babyhaut ist so wunderbar weich! Damit das auch so bleibt, spielt die richtige Pflege eine besonders wichtige Rolle.

In Mamas Bauch war das Baby dauerhaft von Wasser umgeben. Nach der Geburt muss sich die Haut zunächst an die neue Umgebung gewöhnen. In den ersten Tagen sind kleine Anzeichen für Trockenheit wie schuppige oder gerötete Hautstellen daher nicht ungewöhnlich. Innerhalb der ersten Lebenswochen gibt sich das meist von allein.

Mit milder Pflege können Sie die junge Haut unterstützen:

  • Babycreme eignet sich für Babys und Kleinkinder. Sinn der Körpercreme ist es, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  • Ideal sind Körperlotionen, die viel Wasser und wenig Fett enthalten. Sie lassen sich leicht verteilen und ziehen schnell ein.
  • Bei sehr trockener Haut kann stattdessen auch ein Körperöl für Babys zum Einsatz kommen.

Wie oft sollte ich mein Baby eincremen?

Als Richtwert gilt 2 bis 3 Mal wöchentlich. Idealerweise tragen Sie eine Babycreme ohne Parabene nach jedem Waschen oder Baden auf. Wenn sich die Haut Ihres Babys sehr trocken anfühlt, können Sie Babycremes auch täglich einsetzen.

Wie viel Creme brauche ich?

Tragen Sie die Lotion am besten dünn auf, damit die Pflege schnell einziehen kann. Eine zu stark deckende Cremeschicht kann Hitzestau begünstigen und Hautausschlag verursachen.

Eine Mutter hält die Füße ihres lachenden Babys

Berührungen machen glücklich! Sie stärken die Eltern-Kind-Beziehung und wirken sich positiv auf die Entwicklung des Babys aus. Planen Sie deswegen Streicheleinheiten und Babymassagen ein. Tipp: Zum Massieren eignet sich ein mildes Babyöl.


Babycreme für den Po: Tipps gegen wunde Stellen

Bei Babys braucht der Windelbereich besondere Beachtung. Denn das feucht-warme Klima führt schnell zu einem wunden Babypo. Mit sorgfältiger Hautpflege können Sie vorbeugen.

Feuchte Windeln stehen im direkten Kontakt mit der Haut am Babypo. Bei jeder Bewegung reibt sie an der Windel. Weil die Hautbarriere der Kleinen noch nicht ganz ausgereift ist, kommt es dadurch oft zu wunden Stellen. Das ist zwar lästig, aber ungefährlich.

Linderung bieten Wundschutzcremes und Wundsalben, die auf die Bedürfnisse der zarten Babyhaut abgestimmt sind. Sie beruhigen die gereizte Haut und können auch vorbeugend gegen einen wunden Po helfen.

Die besten Eincreme-Tipps für einen gepflegten Babypo:

  • Säubern Sie den kompletten Windelbereich vor dem Eincremen gründlich mit einem feuchten Babypflegetuch.
  • Dann tupfen Sie den Po vorsichtig ab. Achten Sie insbesondere darauf, dass die Hautfalten trocken sind.
  • Tragen Sie Wundsalbe ganz dünn auf, damit die Haut noch atmen kann. Tipp: Bei gereizter Haut empfiehlt es sich, die Wundcreme sanft auf die Haut zu tupfen.
  • Warten Sie mit dem Wickeln, bis die Babycreme eingezogen ist.

Eine Mutter wickelt ihr Baby

Creme in Nahaufnahme

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